Gelobt sei, was Lust
macht
So richtig scharf mit
Gewürzen
Auch
OMA wusste schon um die scharfmachende Wirkung von Kräutern und Gewürzen.
Hier unsere Top 10 der bekannten - und bewährten - Aphrodisiaka
aus dem Gewürzregal und Kräutergarten. Die schärfsten Zutaten auf einen Blick |
noch
mehr Aphrodisiaka
aus Küche und Garten Zuordnung der Aphrodisiaka zu den zwölf Zeichen des Zodiaks. |
Wetten,
dass auch in Ihrem Gewürzregal einige heiße Scharfmacher stehen? Hier unsere Top
10:
Chili:
Macht nicht nur Ihre Küchenkreationen feurig. Denn
Schärfe löst Schmerz aus, und auf den reagiert der Körper mit der Ausschüttung
körpereigener Opiate, den so genannten Endorphinen - Stoffe, die uns
schmerzunempfindlich und euphorisch machen. Manche sprechen sogar von
rauschähnlichen Zuständen. Zudem reizt die Schärfe die Schleimhäute und den
urogenitalen Bereich.
Hauptwirkstoff: Capsaicin (ein Alkaloid)
Anwendung:
als Gewürz (pro Person 1/2 Schote)
Muskatnuss:
Schon seit dem 16.
Jahrhundert in Europa heiß begehrt. Nicht nur wegen ihrer speziellen Würze,
sondern wegen ihrer anregenden bis berauschenden Wirkung. Muskat wurde zum
Beispiel in Milch oder Wein getrunken. Es enthält ein Liebesreize weckendes
ätherisches Öl, dessen Hauptbestandteil auch die Ausgangssubstanz für die
Liebesdroge MDMA (Ecstasy) darstellt.
Hauptwirkstoff: Myristicin
Benutze nach
Möglichkeit kein fertiges Pulver, reibe lieber nach Bedarf die gewünschte
Dosis. Aber nicht zu viel davon - hoch dosiert kann Muskat Übelkeit und
Kopfschmerzen hervorrufen. Außerdem verstärkt er die Wirkung von Alkohol.
Anwendung: als Gewürz (sparsam
dosieren!)
Petersilie:
In der Wurzel dieses Gartenkrauts sind etwa 0,2
Prozent, in den Blättern sogar 2 bis 6 Prozent ätherisches Öl vorhanden. Es
reizt die Harnwege und den Uterus und ist damit sexuell erregend. Darüber hinaus
enthält Petersilie einen beeindruckenden Nährstoffmix aus Vitaminen und
Mineralstoffen.
Hauptwirkstoff: Apiol, Myristicin
Pfeffer:
Dieses
Hot Spice wirkt schmerzlindernd, antiseptisch, krampflösend und
kreislaufstabilisierend. Seine luststeigernden Effekte verdankt es dem hohen
Gehalt an ätherischen Ölen und dem Alkaloid Piperin, das durch seine Schärfe das
innere Feuer entfacht und die Schleimhäute der Genitalien
reizt.
Hauptwirkstoff: Piperin
Anwendung: als Gewürz; immer frisch
gemahlen, sonst verfliegen die ätherischen Öle sofort!
Sellerie:
Warum
ausgerechnet diese unscheinbare Knolle schon immer als hyperpotentes
Aphrodisiakum galt, war lange unklar. Vielleicht macht's ihr hoher Gehalt an
lebenswichtigen Mineralstoffen und Vitaminen? Oder die Substanz "Butylphthalid",
ein Stoff, der entspannt und beruhigt - eine wichtige Voraussetzung für guten
Sex. Noch überzeugender: Sellerie enthält hormonähnliche Substanzen, die den im
Achselschweiß enthaltenen Sexuallockstoffen gleichen.
Hauptwirkstoff:
Butylphthalid, Pheromene
Anwendung: Knolle und Stengel als Gemüse, Salat,
Blätter als Würzkraut
Basilikum:
Bekannt als Liebeszauber in südlichen Ländern,
soll schon vor Jahrhunderten fremdgehende Männer in die Arme ihrer
rechtmäßig Angetrauten zurück gebracht haben. Das Kraut sorgt nämlich
dafür, dass Bauch und Sexualorgane gut durchblutet sind.
Ingwer:
Fördert bei
Männern die Fähigkeit, empfindsam und zärtlich zu sein. Frauen empfinden
ihn als stark erotisierend. Ingwer wird viel in asiatischen Speisen
verwendet. Achtung: mit Zucker genossen lässt die aphrodisiernde Wirkung
nach.
Rosmarin:
Regt Hirn und
Sinne an - besser ist es allerdings, das Gehirn in erotischen Stunden eher
ausgeschaltet zu lassen.
Senf beflügelt die
Libido. Er bringt das Blut in der Lendengegend in Wallung und "reizt zu
Unkeuschheit", wie es ein Zeitgenosse aus dem 16. Jahrhundert
ausdrückt.
Wacholderbeeren:
Als Aufguss
zubereitet hebt die Potenz und steigert die
Fruchtbarkeit